Wer hat den Stecker gezogen? – Konfirmandenwochenende in Motzfeld
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Vom 25.-26. März konnte man in der Nabu-Scheune in Motzfeld tagsüber abwechselnd lautes Lachen, konzentriertes Vor-sich-Hin-Brüten, mitunter auch Augen-Rollen und nachts vor allem lautes Schnarchen vernehmen. Es war wieder einmal Zeit für das alljährliche Konfirmandenwochenende zur Vorbereitung des Vorstellungsgottesdienstes.
In diesem Jahr war das Thema „Mein Leben in einer Kiste“. Die KonfirmandInnen bekamen eine Obstkiste geschenkt, der sie zunächst einen frischen Anstrich verliehen („Ich habe meine Kiste rot-weiß angemalt, weil das die Eintracht-Farben sind.“). Anschließend stellten sie einen Gegenstand hinein, den sie aus ihrer Kindheit mitgebracht hatten. So fanden Fußbälle, Legosteine, Stofftiere und sogar die allerersten Schuhe einen Platz in der Kiste. Den Tag über füllte sich die Kiste mit vielen Dingen: die Konfis formten aus Ton ein Symbol für das, was ihnen heute wichtig ist, sie pflanzten eine Blumenzwiebel als Zeichen für all das, was im Leben nach der Konfirmation noch kommen wird, sie schrieben ihre Lieblingssprüche und – Sätze auf Zettel und klebten sie in die Kiste, posierten für ein Foto mit ihren Freunden, machten einen Handabdruck und zum Schluss kam das Wichtigste: ein selbstgebasteltes Kreuz aus zusammengesuchten Zweigen.
Die Nacht war wie immer spannend, denn wenn 15 Jugendliche + Betreuer zusammen auf einem Dachboden eingerollt in ihren Schlafsäcken versuchen zu schlafen, kann das sehr interessant klingen. Als es mitten in der Nacht ziemlich kalt wurde, musste ich auf die Suche nach der Person gehen, die in geistiger Umnachtung den Stecker der elektrischen Heizung herausgezogen hatte, um das smartphone aufzuladen.
Nicht gerade gut erholt, aber mit viel Material für den Vorstellungsgottesdienst im Gepäck kehrten die KonfirmandInnen am Sonntag wieder nach Hause zu ihren eigenen Betten und vor allem eigenen Steckdosen zurück. :-)
(J. Kaiser)
Farbenpracht statt Februar-Grau
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Unter dem Motto ,,Farbenspiel des Lebens" fand am 22. Februar der Gemeindenachmittag in Friedewald statt. Nicht nur zahlreiche Lieder zum Thema ,,Farben" wurden gesungen, sondern wir versuchten uns auch an einem Farb-Gedächtnisspiel. Monika Niedling begeisterte uns mit farbenfrohen Tüchern und Bällen und brachte die Gruppe mit Salsa, Samba und frohen Klängen zum Tanzen im Sitzen. Trotz des grauen Februarhimmels verbrachten wir einen farbenfrohen Nachmittag bei selbstgebackenen Kräppeln, lachenden Sitznachbarn und fröhlichen Tanzrhythmen.
Zachäus war ein kleiner Mann – Kinderbibeltag im Feburar
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Am 11. Februar fand wieder ein ereignisreicher Kinderbibeltag statt. Im Dorfgemeinschaftshaus in Motzfeld trafen sich wieder rund 30 Kinder und hörten die Geschichte vom Zöllner Zachäus, der so gern Jesus sehen wollte und dafür auf einen Baum steigen musste. Wie schwierig es ist, auf einen Baum zu klettern, wenn man selbst sehr klein ist, durften die Kinder auch gleich an einem geeigneten Baum in Motzfeld ausprobieren. Jil und Lenya gewinnen an dieser Stelle den „Eichhörnchenpreis“.
Die biblische Geschichte geht zum Glück gut aus. Jesus schaut zu Zachäus hinauf, sieht ihn an und sagt: „Kleiner Mann komm her, du bist doch wer!“ Und dann isst er zusammen mit Zachäus in seinem Haus und feiert mit ihm. Jesus hat Zachäus damals gut behandelt und ist ihm zum Licht geworden, obwohl der sich anderen gegenüber nicht gut verhalten hat. Als Zeichen für dieses Licht gestalteten die Kinder selbst Kerzen, die im Familiengottesdienst am nächsten Morgen angezündet wurden.
Nicht allen Menschen hat es damals gefallen, dass Jesus bei Zachäus gegessen hat, weil sie ihn für „unwürdig“ hielten. Noch immer ist es nicht selbstverständlich, dass Kinder genauso am Abendmahl teilnehmen dürfen wie Erwachsene. Um uns daran zu erinnern, dass unsere Kirchengemeinde die Kinder schon seit sehr vielen Jahren dazu einlädt, feierten wir den Gottesdienst mit Abendmahl. Natürlich durfte dabei die selbst gefertigten Brotstückchen der Kinder und die liebevoll bemalten Gläser für den Traubensaft nicht fehlen.
Fahrt zur Krippenausstellung nach Sargenzell
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Am 14. Dezember fuhren gleich zwei Busse vollgeladen mit fröhlichen Gemeindegliedern von Friedewald nach Sargenzell, um sich die Krippenausstellung anzuschauen.
Dort wurden wir von Herrn Quell begrüßt, der seit Jahren im Verein der „Hünfelder Krippenfreunde“ aktiv ist und bekamen eine Einführung zu den 48 Krippen, die zur 14. Krippenausstellung in der Alten Kirche Sargenzell ausgestellt waren. Aussteller waren sowohl Krippensammler als auch Bildhauer.
Er erklärte uns, dass Krippendarstellungen seit jeher Ausdrucksmittel der Heilsgeschichte der Geburt Christi seien. Die Art der Darstellung sei immer bunt und vielfältig. So konnten bei der Ausstellung sowohl traditionelle Krippen – besonders bewundert wurde eine Wurzelkrippe, die mit Schwämmen aus dem Wald gestaltet war – als auch eine moderne Krippe, die dem Zweck der Gesellschaftskritik und Provokation dient, bewundert werden.
Neben einer Vielfalt von Krippendarstellungen wurde uns auch eine Sonderausstellung im Chorraum der Kirche mit dem Titel „Weihnachten bei Freunden" präsentiert. Die Sonderausstellung gab uns einen kleinen Einblick in die Krippentraditionen aus Hünfelds Partnerstädten (Landerneau/Bretagne, Proskau/Oberschlesien/Polen, Steinberg im Vogtland/Erzgebirge, Geisa/Thüringen und Neustadt an der Tafelfichte).
Den Nachmittag ließen wir bei Weihnachtsliedern, Leberkäse und Brötchen im Gemeindehaus in Friedewald ausklingen.
Konfirmandenfreizeit in Dalherda – Gott geht meinen Weg mit mir
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Zum Thema „Taufe - Gott geht meinen Weg mit mir“ verbrachten die KonfirmandInnen drei Tage Freizeit im Hans-Asmussen-Haus in Dalherda und beschäftigten sich mit den Fragen: Wer geht meinen Weg mit mir? Wie ist meine Gruppe? Wer ist mir wichtig? Und wo ist Gott bei alledem?
Um sich näher kennenzulernen, wurde gemeinsam gekocht, gespielt, gesungen und natürlich auch gewandert. Bei schönstem Septemberwetter liefen wir einen besonderen Weg durch die Rhön, der zunächst bergab führt, aber am Schluss eine berühmt-berüchtigte Steigung bereit hält. Die wohl schnellste Wandergruppe bisher wurde von zwei wegen Verletzung daheim Gebliebenen mit einer Wasserbombenschlacht begrüßt.
Einen besonderen und stillen Nachmittag verbrachten die Jugendlichen damit, ihren eigenen Lebensweg mit Mosaiksteinen, Fliesen und Farben auf Leinwand zu gestalten. Sie dachten dabei über den Weg nach, den sie in ihrem Leben bereits gegangen sind und gaben Gott und den Menschen, die ihnen wichtig sind, einen besonderen Platz auf ihrem Lebensweg-Bild. Die Bilder sind bis zur Konfirmation 2017 in der Kirche in Friedewald zu bewundern.
Spiel und Spaß waren abends angesagt, als alle durch den Garten flitzten, um versteckte Zettel zu finden und im Anschluss entweder knifflige Fragen wie z.B. „Wie heißt der Papst der evangelischen Kirche?“ zu beantworten (Eine Gruppe brauchte 3 Anläufe, um die Frage richtig zu beantworten J.) oder biblische Geschichten nachzuspielen.
Jeder Abend schloss mit einer Andacht in der Krypta, bei der die Jugendlichen Kerzen für die Menschen anzündeten, die ihnen wichtig sind.
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